Die Heiligen Mijikenda Kaya Wälder

Die Mijikenda Kaya Wälder bestehen aus 10 separaten Waldgebieten, die sich über etwa 200 km entlang der Küste erstrecken und die Überreste zahlreicher befestigter Dörfer der Mijikenda, bekannt als Kayas, enthalten. Die Kayas, die im 16. Jahrhundert angelegt wurden, aber bis in die 1940er Jahre aufgegeben wurden, werden jetzt als Wohnstätten der Vorfahren angesehen und als heilige Stätten verehrt und somit von Ältestenräten gepflegt. Die Stätte ist anerkannt als einzigartiges Zeugnis einer kulturellen Tradition und für ihre direkte Verbindung zu einer lebendigen Tradition.

Außergewöhnlicher universeller Wert

Entlang der rund 200 km langen Küste der Provinz Kenia erstrecken sich zehn separate Waldgebiete, meist auf niedrigen Hügeln, mit Größen von 30 bis etwa 300 Hektar, in denen sich die Überreste der befestigten Dörfer, Kayas, der Mijikenda befinden. Sie repräsentieren mehr als dreißig erhaltene Kayas.

Die Kayas wurden im frühen 20. Jahrhundert zunehmend nicht mehr genutzt und werden heute als Hüter der spirituellen Überzeugungen des Mijikenda Volkes und als heilige Wohnstätten ihrer Ahnen verehrt.

Der Wald um die Kayas wurde von der Mijikenda-Gemeinschaft gepflegt, um die heiligen Gräber und Haine zu schützen, und ist heute fast das einzige Überbleibsel des einst ausgedehnten Küstentieflandwaldes.

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